RELIGIONSPÄDAGOGISCHE ARBEIT

Die Einrichtungen des Kindergartenverbundes des evangelischen Kirchenkreises Soest-Arnsberg verstehen sich als Orte gelebten Glaubens, an denen Kinder in ihrer gesamten Persönlichkeit ernst genommen, begleitet und gestärkt werden.

 

Die religionspädagogische Arbeit basiert auf dem christlichen Menschenbild: Jeder Mensch ist von Gott geliebt und wertvoll – unabhängig von Herkunft, Religion oder Weltanschauung. Diese Haltung prägt das tägliche Miteinander in der Kita.

 

 

Religionspädagogik bedeutet in diesem Zusammenhang:

 

  • Den christlichen Glauben im Alltag erlebbar machen, z. B. durch biblische Geschichten, Lieder, Gebete und die Feier christlicher Feste.
  • Fragen der Kinder ernst nehmen und ihnen Raum für eigene Deutungen, Erfahrungen und spirituelle Entwicklung geben.
  • Werte wie Nächstenliebe, Gerechtigkeit und Achtsamkeit leben und vermitteln.
  • Offenheit und Respekt gegenüber Vielfalt fördern – im Dialog mit Familien unterschiedlicher religiöser oder weltanschaulicher Prägung.

Evangelische Kitas verstehen sich als Teil der Kirchengemeinde und gestalten das Miteinander von Kirche, Familie und Bildungseinrichtung aktiv mit. Dabei steht immer das Kind im Mittelpunkt – mit seinen Fragen, seiner Würde und seiner Entdeckerfreude.

Ausgestaltung in unserem Kindergarten

Unsere Gesellschaft ist bunt und vielfältig wie ein Regenbogen. Diese Vielfalt bereichert unser Zusammenleben.

In einer fröhlichen und leichten Atmosphäre in unserem Kindergarten, bringen wir unseren Kindern und ihren Familien den christlichen Glauben näher.

Die Kinder werden in der Entwicklung ihrer Persönlichkeit und ihrer Gemein­schafts­fähigkeit gestärkt. Dieses ist die Grundlage im Umgang mit der Umwelt, sowie zum Verständnis für unterschiedliche Lebenswelten.

Religionspädagogik ist ein wichtiger Be­stand­teil unserer gesamten Arbeit.

Integrierte Religionspädagogik heißt für uns, kindliche Lebens­situa­tion und christliche Tradition miteinander in Beziehung zu setzen. Anhand von biblischen Geschichten, Gesprächen, Bildern, Liedern, Festen und Feiern, etc. wird den Kindern christlicher Glaube trans­parent, verstehbar gemacht.

 

Wir feiern gemeinsam mit der Gemeindepfarrerin Andachten und Gottesdienste 

(z.B. St. Martin, Advent, sowie Gottesdienste zur Begrüßung der neuen Kinder und zum Abschluss der Schulanfänger) zu denen auch die Familien mit eingeladen werden.

In regelmäßigen „Hallo Gott“ Runden mit der Pfarrerin werden den Kindern religiöse Geschichten und Lieder nähergebracht.

An verschiedenen Gemeindeveranstaltungen wie Seniorentreffs und Gemeindefesten nehmen wir mit den Kindern teil.

 

Wir leben Glauben vor, machen ihn erlebbar durch Liebe, Geborgenheit, Wärme, Akzeptanz und Toleranz. Wir versuchen, den Kindern das Bild eines menschen­freundlichen Gottes zu vermitteln.

Es ist uns wichtig, dass wir alle Familien und deren Religionszugehörigkeiten akzeptieren, wertschätzen und ernst nehmen.

Je mehr wir über andere Glaubensrichtungen wissen, desto sicherer und toleranter können wir mit Kindern und Eltern umgehen.

Wir möchten auf der Grundlage der Religionsfreiheit unseres Grundgesetzes Brücken bauen, Verständnis schaffen und die bunte Vielfalt der Welt in unserer Einrichtung leben können.

 

„Wenn du ein Kind siehst,
hast du Gott auf frischer Tat ertappt. “

 

Martin Luther

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